Sonnenstrahlen bestehen aus wärmespendende Infrarotstrahlen und drei verschiedenen Arten von UV-Strahlen. Die UV-Strahlung, auch als UV-Licht bekannt, ist dabei die elektromagnetische Strahlung der Sonne, die für Menschen unsichtbar ist. Nicht erkennbar deshalb, weil die Wellenlänge kürzer ist, als die des sichtbaren Lichts (380 bis 780 Nanometer). Das UV-Spektrum startet bei Wellenlängen, die kürzer sind, als dienigen, die gerade noch als Blauviolett wahrgenommen werden. Deshalb auch der Name „Ultraviolett“
Für das menschliche Auge kann eine zu intensive UV-Strahlung der Sonne schädlich sein, was in Punkto Auge mit einer zertifizierten Sonnenbrille verhindert werden kann. Wir unterscheiden nach Nach „DIN 5031, Teil 7“ drei Arten von ultravioletter Strahlung: UV-A, UV-B und UV-C. Die langwelligsten UV-Strahlen sind die UV-A-Strahlen, die in einem Wellenlängenbereich von 315 bis 380 Nanometern (nm = 1 milliardstel Meter) liegen. Obwohl UV-A-Licht sehr beliebt ist aufgrund seiner hautbräunenden Wirkung, darf nicht vergessen werden, dass eine langfristige, zu intensive UV-A-Strahlung – bei fehlendem Schutz – die Faltenbildung und Hautalterung beschleunigt.
UV-B-Strahlen befinden sich in einem Wellenlängenbereich von 280 bis 315 nm und wirken schon etwas aggressiver als UV-A-Strahlen. Plagt uns ein Sonnenbrand, sind UV-B-Strahlen dafür mitverantwortlich und bei der Entstehung von Hautkrebszellen ist UV-B-Licht ebenso maßgeblich daran beteiligt. UV-B-Strahlung reizt zudem die ungeschützte Binde- und Hornhaut des Auges, was ebenfalls mit einer passenden Sonnenbrille erfolgreich abgewendet werden kann.
Der kurzwelligste Bereich setzt sich aus UV-C-Strahlen zusammen, die bei 100 bis 280 nm liegen. Sie gelten als äußerst aggressiv und gefährlich für alle lebenden Kreaturen. Zum Glück gibt es die schützende Ozonschicht, die UV-C-Strahlen für uns absorbiert, also aus dem Strahlenspektrum der Sonne herausfiltert, bevor es auf der Erdoberfläche auftreten kann.