Nomen est omen, zumindest bei der Sehhilfe, die tatsächlich dazu verhilft, besser Sehen zu können. So ist eine Sehhilfe vor allem ein optisches Instrument zur Korrektur einer Fehlsichtkeit. Seit dem Mittelalter ist die Brille die unumstrittene Nummer Eins unter den Sehhilfen, die schon als Vorläufermodelle bei den Ägyptern bekannt waren.
Die ersten Brillen qualifizierten sich nur für Fehlsichtkeiten wie Weitsichtigkeit oder Alterssichtigkeit, währenddessen heute mit speziell eingeschliffenen Gläsern eine große Bandbreite an Sehfehlern korrigiert werden können.
Ein poluläre Sehhilfe, die immer belieber wird, ist die Kontaktlinse, die nicht mehr vermuten lässt, dass eine Sehschwäche vorhanden ist. Kontaktlinsen schwimmen so gut wie unsichtbar auf einem Tränenfilm über der Hornhaut im Auge und korrigieren währenddessen bestehende Fehlsichtigkeiten. Nicht im Gesicht, aber dafür ebenso effizient sind Bildschirmlesegeräte, die als moderne Sehhilfen, auf einem Monitor stark vergrößern, was zum Lesen ansteht.